Wer am Schreibtisch arbeitet, sollte dieses Video gesehen haben I Markus Lanz vom 03. Mai 2023

Die Meinungen über Künstliche Intelligenz (KI) sind geteilt: Während einige von den immensen Möglichkeiten fasziniert sind, warnen andere vor den Risiken, wie etwa dem Verlust von Arbeitsplätzen. Seit der Einführung von ChatGPT, dessen vierte Version kürzlich veröffentlicht wurde, sind solche Diskussionen besonders aktuell.

Tech-Experte Sascha Lobo stellt fest, dass die schnelle Weiterentwicklung der KI, insbesondere im Fall von ChatGPT, erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben könnte. Bürojobs, die Aufgaben wie das Verfassen von Texten, einfache Programmierarbeiten oder das Erstellen von Tabellen beinhalten, könnten in hohem Maße automatisiert werden. In extremen Szenarien könnte ein Team von zehn Menschen auf vielleicht nur noch drei reduziert werden, die für solche Tätigkeiten benötigt werden.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil beobachtet diese Trends ebenfalls genau. In einem Gespräch bei der Talkshow "Lanz" sprach er über die potenziellen Vorteile der KI bei der Automatisierung "einfacher Aufgaben", sei es in der Industrie, bei Versicherungen oder im Pflegesektor. Diese Automatisierung könnte Menschen die Freiheit geben, sich in spezialisierten Bereichen weiterzubilden und tätig zu werden. "Die Arbeit wird nicht verschwinden, sie wird sich jedoch für viele verändern", meint Heil. Er betonte allerdings, dass es wichtig sei, sicherzustellen, dass Menschen nicht in Berufen landen, für die sie eigentlich überqualifiziert sind.

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Bosch treibt den Einsatz von künstlicher Intelligenz voran

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